Was nur wenige wissen: Die Stadt Trier ist im Besitz zweier „Herrenreliquien“, dem sog. „Heiligen Rock“ des Jesus von Nazareth, der angeblich von Kaisermutter Helena nach Trier gebracht wurde, sowie der „Heiligen Unterhose“ des Philosophen Karl Marx, der aus dem Nachlass seiner langjährigen Haushälterin Helene Demuth stammt. Die bedeutendere der beiden Reliquien ist zweifellos die „Heilige Unterhose“, die 1996 erstmals öffentlich ausgestellt wurde. Die Echtheit der „Heiligen Unterhose“ wurde – im Unterschied zum „Heiligen Rock“ – auch bislang von keinem renommierten Kunsthistoriker der Welt infrage gestellt.
Um die Tradition der „Heilig-Hos‘-Wallfahrt“ zu wahren, konstituierte sich 1996 der „Geheimbund der Heiligen Unterhose“. Wie Insiderkreise berichten, soll der Bund bereits beträchtliche Geldsummen gesammelt haben, um sicherzustellen, dass die „Heilige Unterhose“ auch noch in den nächsten 500 Jahren parallel zur „Heilig-Rock-Wallfahrt“ präsentiert werden kann.
Der Trierer Künstler Helmut Schwickerath, der bereits den großen Marx-Altar für die „Heilig-Hos‘-Wallfahrt 1996“ gestaltet hatte, schuf für die aktuelle Wallfahrt einen neuen Reliquienschrein. Ab dem 14. April wird Marxens Unterhose in direkter Nähe des Karl-Marx-Geburtshauses (Brückenstraße, Trier) zu sehen sein.
Machen Sie sich also auf den Weg nach Trier und lassen Sie sich von der sagenumwobenen Lieblichkeit dieser Reliquie verzaubern! Die „Heilige Unterhose“ ist zweifellos das ultimative Pilger-Highlight im Jahr 2012!
Neuigkeiten! Aufgrund der vorwiegend positiven Resonanz und der überwältigenden öffentlichen Nachfrage wird die heilige Unterhose im Gegensatz zum heiligen Rock NICHT eingemottet, sondern beginnt ihre neue Mission als Wanderreliquie an verschiedenen Schauplätzen Deutschlands. Den Anfang macht der „Dritte Weltkongress der Hedonistischen Internationale“. Er findet vom 31. Mai bis 4 Juni in Brandenburg statt und beschäftigt sich u. a. mit subversiven Formen der Protestkultur und den Kreativfaktoren Spaß und Unsinn. Helmut Schwickerath wird im Rahmen eines Workshops den Altar präsentieren und einen Vortrag zum Thema: „Zur Theologie des Unsinns“ halten. Wir freuen uns!
www.hedonist-international.org . Auch hier besteht die Möglichkeit zum Erwerb eines vollkommenen Ablasses!